Dienstag, 30. Juni 2009

Meine Liebe zum Nuerburgring oder wie alles begann :-)



Über mich:
Ich bin das, was man ein typisches Nordlicht nennt. Mein Name ist Constanze Hoffmann, ich bin Baujahr 1965, im Sternzeichen Steinbock geboren. Das erklärt, warum ich jede Hürde so lässig nehme. Seit 1992 bin ich verheiratet und im Sommer des Jahres war ich zum ersten Mal zu einer Rennveranstaltung am Nürburgring. Nürburgring- Nordschleife- Grüne Hölle- Motorsport, bis dato für mich ein völliges Rätsel. Dort wurde ich mit dem Motorsportvirus infiziert, kennen Sie den?


Über die Nordschleife:
Sie wurde erbaut in der Zeit 1925-27, eröffnet wurde sie im Juni 1927. Die Länge beträgt 20,8 km, auf dieser Länge hat sie 73 Kurven (davon 33 linke und 40 rechte). Der gefühlte «Achterbahn-Charakter» ersteht durch ca. 300 m Höhenunterschied.



Meine erste Erfahrung mit der legendären Grünen Hölle war eher anderer Natur, er glich eher einer "Kaffeefahrt" in einem VW Kombi mit etlichen Weinkartons an Bord. Während einer Touristenfahrt, ich saß hinten, hatte ich das Gefühl, wir stehen, da ja wirklich alle Fahrzeuge an uns vorbeirauschten. Ja, ja sehr spannend!!
 


Mehr Informationen über die Nordschleife lesen Sie hier, wußten Sie eigentlich, daß es auch eine Südschleife gab? Unter den Links finden Sie die Informationen von Wikipedia.

Dieses Foto fand ich bei Speedheads und diesen Bericht: Südschleife- Der fast vergessene Abschnitt des Nürburgringes. Er beginnt mit folgenden Worten: Geliebt, gefürchtet und gehasst. Jeder Autoenthusiast kennt den Namen "Nürburgring- Nordschleife"...
Aber dann im Sommer '92 mein erstes 24h Rennen in der grünen Hölle, wow, mich hat es sofort gepackt, eine Atmosphäre, die seinesgleichen sucht, was für ein brachialer Sound, eine Volksfeststimmung - ich konnte es nicht fassen...
Diese großen Namen - Volker Strycek, Hans Joachim (Strietzel) Stuck... um nur zwei von ihnen zu nennen. Ich schaute mit großen Augen in die Boxengasse, es regnete ( wie ich jetzt weiß, ist das normal). An jenem Wochenende hätte ich nicht im Traum daran gedacht, daß ich einmal selber fahren würde.
Ich war von da an zu Beginn 2-3 x im Jahr zu Veranstaltungen dort, 24h Rennen ist Pflicht, Formel 1, Oldtimer Veranstaltungen, Truck GP und meine Lieblingsveranstaltung Langstreckenpokal.

Im Jahre 2005 habe ich ein Fahrsicherheitstraining absolviert. Da merkt man erst einmal, wie wenig man sein Fahrzeug beherrscht. Kann ich jeden nur empfehlen!!Hier der Link - http://fsznuerburgring.de/



Und im Rahmen der Formel 1 fand auf der Nordschleife dann mein erster Formelkurs statt. Wir waren zu acht, zwei Gruppen á 4 Personen.

Nach Theorie am Vorabend ging es dann endlich los, ich habe mir einen Schutzengel von einem Freund und Instruktor an den Arm tapen lassen.
Zu meinen Fahrkenntnissen bis dato- noch nie Nordschleife, noch nie ein Formelauto, Schaltgetriebe zuletzt in der Fahrschule... also die besten Voraussetzungen für mich - besonders erbaulich, die einzige Frau dieses Kurses. 

Wir mußten leider durch ein Nadelöhr hinter einer Zusatztribüne oben an der T13. Ich war schweißnaß nicht nur wegen der hohen sommerlichen Temperaturen, mußte herunterschalten und hätte den Wagen fast abgewürgt. Der Motor schrillte auf,  die Fans oben auf der Tribüne johlten und drehten sich um.
Schluck... ich schaffte es irgendwie und bei jeder Runde dort rutschte mein Herz in die Hose. Am Abend war ich groggy - aber stolz.

Ich hatte das große Glück, daß mein Mann mir einen zweiten Kursus schenkte, wieder nur eine Frau dabei.
Diesmal war ein Fernsehteam dabei, die waren natürlich sehr erfreut darüber. Nach einem manierlichen Abendessen im Cockpit im Dorint Hotel mit angeregten Gesprächen, ging es dann los.
Alles war gut, bis zum ersten Interview. Du als Frau... setzt Dich 'mal dekorativ hin...
Meine Antworten waren sehr ehrlich und nicht so wie der Reporter sie sich gewünscht hat.
Ich habe diesen Beitrag nie gesehen und will es auch nicht.

Diese Kurse waren zur Vorbereitung für das Eifelrennen, dort wollte ich eigentlich einen Formel V  fahren. Ich habe aber Abstand davon genommen, da der Tank einem direkt auf den Schenkeln liegt. Das war mir doch zu heikel auf der Nordschleife. 


Nürburgring Klassik 2005
Josef More in seinem Formel V

Von 2007 bis 2010 fuhren mein Mann und ich mit unserem Mustang GT 350 auf meiner geliebten Nordschleife mehrere Gleichmäßigkeitsprüfungen (Link: http://www.glp1.de/) im Jahr, sehr gut für Einsteiger des Motorsports.

Sie haben Interesse? Unter www.nuerburgring.de finden Sie alle Informationen.

Motorsportliche Grüße
Conny Hoffmann
Yep, that's it.
mustangconny

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